Ad Special in der Harvard Business Manager Gesamtausgabe 02/2020
Implikationen der Digitalisierung auf die Life Sciences Branche
Marcel Müller, Head of Market Segment Life Sciences bei Capgemini Deutschland
Die Digitalisierung gewinnt für die Life Sciences Branche signifikant an Bedeutung und wird zunehmend in Gestalt von digitalen Roadmaps in der Geschäftsstrategie verankert. Ein fokussierter und auf den jeweiligen USP der Unternehmen ausgerichteter Digitalisierungsansatz ist dabei von zentraler Bedeutung. Neben funktionalen Bereichen wie R&D, Labor, Operations oder Marketing & Sales gilt es auch übergreifende Parameter (reguliertes Umfeld, Rolle der Mitarbeiter, Bedeutung von Daten) zu berücksichtigen. Eine One-size-fits-all-Lösung gibt es nicht. Digitale Transformation muss unternehmensspezifisch im Sinne eines „best-fits“ definiert und umgesetzt werden.
Digitale Transformation eines Gesundheitsunternehmens
Dr. Marco Jenzsch, Leiter der biotechnologischen Einsatzstoffproduktion für invitrodiagnostische Tests der Roche Diagnostics GmbH und Henning Franke, Leiter des Digital Transformation Office der Roche Diagnostics GmbH
Die Roche Diagnostics GmbH ist auf dem Weg, die Potenziale der digitalen Transformation zu erschließen. Damit einhergehen tiefgreifende Veränderungen über alle Bereiche und Positionen hinweg. Insgesamt richtet sich der Veränderungsprozess an einer klaren digitalen Vision aus und stellt Patienten und Mitarbeitende in den Mittelpunkt.
Wie die Digitalisierung die Rolle der IT verändert – Einblicke in die Gesundheitsbranche
Sinanudin Omerhodzic, Chief Information Officer (CIO) bei der Paul Hartmann AG und Alexandra Fibitz, Senior Manager Technology Leader bei der Paul Hartmann AG
Modernste Anwendungs- und Datenarchitekturen sind aus Sicht der IT eine der wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche digitale Transformation. Um jedoch das langfristige Ziel der Wertschöpfung zu realisieren, ist die Nutzung digitaler Technologien eine essenzielle Komponente. Sie befähigen die IT-Organisation, das Wachstum zu beschleunigen. Der strategische Wandel der IT erstreckt sich dabei vom klassischen Systembetreiber zu einem Innovationsmotor im Unternehmen.
Digitalisierung bei einem mittelständischen Medizintechnikhersteller
Dr. Boris Piwinger, Global Head of IT-Transformation und IT-Leiter der österreichischen Landesgesellschaft bei Ottobock
Als klassisch deutscher Mittelständler ist Ottobock stark gewachsen und international expandiert. Für den nunmehr weltweiten Konzern stellt sich die Herausforderung, die internen Geschäftsprozesse zu harmonisieren und zu digitalisieren und gleichzeitig die externe Interaktion mit Kunden und Patienten innovativ weiterzuentwickeln. In einem umfangreichen Transformationsprogramm stellt sich Ottobock neu auf.
Warum sich auch Softwareanbieter vor der Transformation fürchten
Markus Meier, Market Director Lifesciences bei ptc
Lag der Fokus der Digitalisierung in den Life Sciences vor allem auf der Optimierung bestehender Prozesse, wird durch die Transformation des Marktes in Zukunft der Fokus auf der Neuentwicklung digitaler Prozesse und Angebote liegen. Das Kooperationsmodell mit der Softwarebranche wird sich im Zuge dessen von Grund auf von einem reinen Lieferantenverhältnis hin zu kollaborativen Innovationspartnerschaften wandeln.
Die Digitalisierung ist im Life-Science-Sektor angekommen
Christian Wagner, Sales Director Healthcare & Life Sciences DACH bei Pegasystems
Die Digitalisierung für den Life-Science-Sektor ist mittlerweile weit mehr als nur ein Trend. Es reicht nicht mehr, Digitalisierung nur bedingt oder ansatzweise umzusetzen. Die Unternehmen müssen wissen, wie sie ihre Wertschöpfungskette an die Bedingungen einer veränderten digitalen Umgebung anpassen.
Künstliche Intelligenz: Das Risiko trägt der Patient
Dr. Claus Breer, Gründer und Geschäftsführer der Thescon GmbH und Ingo Baumann, Partner und Lead-Consultant der Thescon GmbH
Künstliche Intelligenz ist die Verheißung auf bessere Entscheidungen, schnellere Prozesse und Einsparung von Personalkosten. Den ultimativen Preis für Fehler zahlen aber Patienten. Wie geht die Life Sciences Industrie mit diesem Risiko um?