Fachinformation für Entscheider
Was erwartet Sie im Special:
Fachkräftemangel und steigende Krankenstände: Ausfälle setzen Krankenhäuser und Kliniken zunehmend unter Druck und können zu Versorgungsengpässen führen. Neue KI-Anwendungen, die das Personal von Dokumentationsaufgaben entlasten sowie Patienten und Personal vor ansteckenden Krankheiten schützen, wirken dem entgegen und tragen zur Entlastung des Personals und zur Infektionsprävention bei.
Die Gesundheitssysteme in den Ländern mit einem hohem Einkommensniveau bieten mittlerweile die Möglichkeit, die Kosten für digitale Gesundheitslösungen wie Telemonitoring, digitale Therapeutika (DTx) und Wearables zu erstatten. Ihre effektive Nutzung und Integration in die Gesundheitsversorgung hängt insbesondere von der allgemeinen digitalen Gesundheitskompetenz und dem Vertrauen der verordnenden Gesundheitsfachkräfte und der Patienten ab. Ob durch digitale Gesundheitslösungen Kosten eingespart werden können, ist noch offen und hängt m. E. wesentlich von folgenden Faktoren ab: der rechtzeitigen Bereitstellung des Europäischen Gesundheitsdatenraums (European Health Data Space / EHDS), den Fortschritten bei der allgemeinen Digitalisierung der Gesundheitssysteme und der Harmonisierung der Verfahren zur Bewertung digitaler Gesundheitsverfahren.
Die Pharmaindustrie erlebt derzeit eine Revolution durch den Einsatz generativer künstlicher Intelligenz (KI). Diese Technologie ermöglicht es, neue Moleküle zu designen, komplexe Proteinstrukturen vorherzusagen und innovative Therapien zu entwickeln. Unternehmen auf der ganzen Welt erkennen das enorme Potenzial und integrieren diese fortschrittlichen Technologien in ihre Entwicklungsprozesse, um schneller und effizienter bahnbrechende medizinische Lösungen zu entwickeln.
Künstliche Intelligenz (KI) ist Realität und hat bereits begonnen, das Gesundheitswesen grundlegend zu verändern. KI-Werkzeuge verbessern Diagnosen, beschleunigen die Wirkstoffentwicklung und unterstützen bei administrativen Tätigkeiten. KI-Modelle sind jedoch nur so gut wie die Daten, auf denen sie basieren. Multimodale Daten, die aus verschiedenen Quellen stammen (wie klinische, histologische oder genetische Informationen), spielen eine entscheidende Rolle. Im Gesundheitswesen ermöglichen die Integration und Analyse dieser Datenquellen präzisere Diagnosen, personalisierte Medizin und innovative Forschung. KI ist dabei der Schlüssel, um das volle Potenzial dieser Daten auszuschöpfen.
Die Pathologie in Deutschland hat eine lange Tradition, die im 19. Jahrhundert mit Rudolf Virchow, dem Vater der modernen Pathologie, begann. Heute führt die digitale Pathologie zu einem revolutionären Wandel in der Diagnostik und Analyse von Krankheiten. Diese moderne Technik, bei der Gewebeproben digitalisiert und softwaregestützt ausgewertet werden, bietet Vorteile wie höhere Produktivität, Kosteneffizienz und schnelle Übermittlung digitaler Proben. Deutschland nimmt bei dieser Innovation dank seiner starken Gesundheitsinfrastruktur und hohen Investitionen in die Medizintechnik eine führende Rolle in Europa ein.1+2)
Medizinische KI birgt enorme Potentiale, weist aber noch signifikante Mängel auf. Das Grundproblem ist ein Engpass diverser Daten für die Entwicklung. KI-generierte Daten – also synthetische Daten – können diese Lücke füllen und schützen private Patienteninformationen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist seit der Veröffentlichung des Chatbots ChatGPT im November 2022 ein viel diskutiertes Thema. Auch in der Gesundheitsbranche sind Führungskräfte, Politiker und die breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam geworden. Doch sind die versprochenen Möglichkeiten der KI grenzenlos? In diesem Special gehen wir der Frage nach, ob KI tatsächlich bahnbrechende Veränderungen in der Gesundheitsbranche mit sich bringt, ob der aktuelle Hype hält, was er verspricht, und welche Faktoren für die erfolgreiche Einführung von KI entscheidend sind.