Fachinformation für Entscheider
Was erwartet Sie im Special:
Die Tatsache, dass mögliche Wachstumspfade trotz der signifikanten Vorteile des Industrial Metaverse noch nicht vollständig als dynamische Wettbewerbsvorteile genutzt werden, kann auf vier Hauptursachen zurückgeführt werden. Um dies zu ändern, sind gezielte Maßnahmen erforderlich, die ein Umdenken in der Transformation ermöglichen. Dabei stehen die neuen Werttreiber Humans@center, Innovation@scale und Technology@speed im Fokus.
Die erfolgreiche Umsetzung einzelner Use Cases bis hin zu einem ganzheitlichen Ansatz des Industrial Metaverse erfordert ein robustes und ganzheitliches Projektportfoliomanagement (PPM). Aufgrund der Vielzahl komplexer und interagierender Elemente verlangt das Metaverse eine sorgfältige Koordination und Planung. Ein effektives PPM orchestriert verschiedene Projektteams und Stakeholder, koordiniert Teilprojekte und stellt sicher, dass Ressourcen optimal genutzt, Kosten minimiert und Synergien maximiert werden.
„There is only one way to eat an elephant: one bite at a time.” Diese Maxime gilt auch für metaphorische Elefanten wie ambitionierte Digitalisierungsprojekte oder den Schritt ins Metaverse. Modulare Softwarearchitekturen kristallisieren sich zunehmend als Schlüssel heraus, um solche Vorhaben Schritt für Schritt umzusetzen. Außerdem bieten sie eine Antwort auf die Frage, wie Unternehmen die Vorteile von standardisierter und individuell entwickelter Software verbinden können.
Business-APIs spielen bei der digitalen Transformation eine zentrale Rolle, denn sie eröffnen neue Möglichkeiten, um Umsatz und Kosten zu optimieren. Telekommunikationsunternehmen öffnen ihre Netze und bieten Funktionen und Informationen für Geschäftsprozesse, die neue Geschäftsmodelle ermöglichen und das Kundenerlebnis verbessern. Diese Transformation ist vergleichbar mit der Disaggregation in der IT, die vor 15 Jahren begann und zu dynamischen Preismodellen führte.
Der Eintritt in das industrielle Metaversum erfolgt schrittweise über agile, für sich wertschöpfende Entwicklungsprojekte. Diese bauen zunächst auf bestehenden Daten und Werkzeugen auf und integrieren diese mit neuen Technologien in eine übergreifende Architektur. Den Kristallisationskern bilden dabei 3D-Daten, die mit anderen Datenquellen zu digitalen Zwillingen kombiniert werden und als Basis für eine effiziente und sichere Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens sowie mit Kunden und Partnern dienen.
Das industrielle Metaverse ermöglicht die Zusammenarbeit, Visualisierung und Simulation von Produkten und Prozessen. Damit unterschiedliche Anwendungen nahtlos zusammenarbeiten können, wird ein Betriebssystem für virtual workspaces benötigt, das ein systemübergreifendes Management komplexer Geschäftsprozesse ermöglicht. Dies reduziert die Kosten der Anwendungsentwicklung erheblich und bildet die technologische Basis für Innovations-Ökosysteme. Gleichzeitig wird ein attraktiver Arbeitsraum für die knappen Kapazitäten der next generation geschaffen.
Sowohl in der IT-Infrastruktur als auch im Feld eröffnet die Realisierung des Industrial Metaverse in der Windenergiebranche neue Effizienzpotenziale und befähigt zu neuen Geschäftsmodellen. Als durchgängiges, kollaboratives Plattform-Ökosystem ermöglicht es bereits mittelfristig eine umfassende Cradle-to-Grave Wertschöpfung des „Real Data Treasures“.