Die Organisation der Zukunft schaffen

Durch die digitale Transformation entstehen neue Lösungsansätze im Enterprise Resource Planning (ERP). Diese treiben wiederum die Digital Transformation Economy voran. Erfolgreiche Unternehmen haben dieses Kontinuum erkannt. Sie haben intelligente Ansätze erarbeitet und nutzen digitale Möglichkeiten, um ihre Prozesse und Geschäftsmodelle kontinuierlich neu zu erfinden.

Das Enterprise Resource Planning ist heute eine der wesentlichen Säulen in der IT. Eine ERP-Initiative kann sogar eine entscheidende Komponente für die vollständige digitale Transformation eines Unternehmens bilden und zu langfristigen Synergien beitragen. Der Erfolg einer solchen Initiative hängt auch von der Integration moderner Technologien ab:

  • Die Nutzung einer digitalen ERP-Plattform wie S/4HANA schafft Vorteile wie Kosteneinsparungen und eine höhere Flexibilität – schließlich ist das Ziel eines cloud-basierten ERP-Systems die Vereinfachung von Prozessen. Die richtige ERP-Plattform reduziert den Bedarf an zusätzlicher Hardware und Software und steigert die Produktivität sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Wartung von Systemen. Eine cloud-basierte Lösung ermöglicht es Unternehmen, die enormen Datenmengen, die sich in ihren Systemen befinden, effizient zu nutzen.
  • Robotic Process Automation (RPA) unterstützt Unternehmen dabei, zeitaufwendige und fehleranfällige manuelle Aufgaben auszuführen. So können Mitarbeiter sich auf ihre wertschöpfenden Tätigkeiten fokussieren.
  • Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) kann eingesetzt werden, um große Datenmengen in die eigenen Systeme einzuspeisen. Führungskräfte gewinnen so fundiertere Einblicke und Handlungssicherheit für ihre Geschäftsentscheidungen.

Auch im Back-Office, in der Bestandsverwaltung, im Rechnungswesen und im Asset Management spielen digitale ERP-Lösungen eine zentrale Rolle. Ursprünglich wurden ERP-Systeme für den Einsatz in großen Fertigungsunternehmen entwickelt. Heute profitieren davon Unternehmen aller Größen und Branchen. Doch eine One-Size-Fits-All-Strategie für die ERP-Einführung gibt es nicht.

Viele Unternehmen haben bereits in ERP-Systeme investiert. Sie stellen sich unterschiedlichen Herausforderungen, wie zum Beispiel vorhandene ERP-Systeme zu ersetzen, sie zu aktualisieren oder zu verändern, um so ihre Prozesse und Systeme besser miteinander zu vernetzen und Kunden besser zu bedienen.

Das Potenzial einer ERP-Transformation

Um diese Ziele zu erreichen, sollten Unternehmen ihre digitale ERP-Transformation auf eine flexible und serviceorientierte Architektur ausrichten. Nur so lassen sich neue Methoden wie Machine Learning erfolgreich umsetzen und interne Geschäftsabläufe optimieren. Langfristige ERP-Ansätze und die Verknüpfung der richtigen Technologien wirken sich positiv auf den geschäftlichen Erfolg aus und machen sich spätestens bei der Abwicklung spezifischer Anwendungsfälle bezahlt.

Eine derart grundlegende ERP-Initiative geht mit tiefgreifenden Änderungen einher, die weitaus umfassender geplant werden müssen als gewöhnliche Aktualisierungen. Die Transformation des Enterprise Resource Plannings erfordert eine enge Abstimmung mit den Fachbereichen, um ihre Organisation während der disruptiven Phase gezielt zu unterstützen und nachhaltige Verbesserungen zu erreichen.

ERP-Systeme für intelligente Unternehmen

Der Einsatz von digitalen ERP-Plattformen kann die Unternehmensleistungen rapide verbessern. Doch zunächst müssen ERP-Potenziale wie z.B. die Echtzeit-Integration von Daten erschlossen werden. Die Fähigkeit, präzise Vorhersagen zu treffen und Prozesse zu simulieren, führt zu besseren Entscheidungen. Organisationen steigern ihre Produktivität und können rentabler und agiler werden.

Mit diesem neuen Ansatz im Enterprise Resource Planning können Unternehmen ihre Ressourcen optimieren, Geschäftsprozesse deutlich verbessern und Kosten senken. Zu den weiteren Vorteilen einer ganzheitlichen ERP-Initiative gehören auch:

  • die intelligentere Nutzung von Prozessdaten zur Bewertung und Beschleunigung von Veränderungen,
  • die Verbesserung der strategischen Planung,
  • die Optimierung der gesamten Unternehmenskultur.

ERP-Systeme der nächsten Generation

Eine digitale ERP-Plattform wie S/4HANA ist ein effektives Werkzeug, um schneller und zielgerichteter zu handeln. Viele Organisationen haben die Notwendigkeit längst erkannt, ihre ERP-Landschaft zu transformieren. So können sie die Vorteile neuer Technologien wie Blockchain voll ausschöpfen. Im Moment geht es ihnen nicht mehr darum, warum sie diesen Schritt unternehmen sollten, als vielmehr darum, wie sie es umsetzen. Eine zukunftsorientierte Hybrid-IT, die auf einer digitalen ERP-Plattform basiert, bietet die Möglichkeit, verschiedene Elemente und Funktionen in einem einzigen Kern zusammenzuführen.

Es ergeben sich dadurch allerdings nicht nur Vorteile, sondern auch Herausforderungen für Unternehmen: Wichtig ist, bereits eine gute Basis-Architektur in Form eines Prozessmanagement-Systems etabliert zu haben. Eine derart solide Grundlage versetzt Unternehmen in die Lage, hybride Elemente angemessen zu integrieren und gleichzeitig Sicherheit und ein effektives Datenmanagement zu gewährleisten. Auch Organisationen, die die Vorteile einer digitalen ERP-Plattform erkannt haben, können diese nur schwer nutzen, wenn die Basis fehlt. Ein ERP-System liefert nur dann umfassende Erkenntnisse, wenn ihm ein fundiertes Prozessmanagement-System für die Migration und Integration von Daten zugrunde liegt.

Ein anfänglicher Transformationsaufwand und ein mögliches Risikopotenzial sollten Unternehmen nicht davon abhalten, eine ERP-Initiative zu starten. Die Optimierung von Prozessen, die Reduzierung menschlicher Fehler und die einfache Verwendung von Prozessdaten werden auf lange Sicht zu einem unvergleichlichen Nutzen führen. Noch nie zuvor war ERP so zentral für den Unternehmenserfolg. Weitere Informationen im Leitfaden „ERP-Transformation in 7 Schritten“ zum kostenfreien Download: www.signavio.com/erp-transformation-7-schritte/

Der Autor: Gerrit de Veer, SVP Sales MEE, ist seit 10 Jahren bei Signavio tätig und leitet den Vertrieb in der Region MEE. Er bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung als Vertriebsmanager in das Unternehmen ein. Zuvor war er für IRIS (Docutec)  und tecmasters tätig.